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Flirten per Facebook

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#88856691Facebook geht unter die Liebes-Plattformen. Alle, die ohnehin das Soziale Netzwerke für Liebesangelegenheiten teils-zweckentfremdet haben, dürfen sich dank der beabsichtigten Flirt-Funktion nun ganz offiziell ihrem Objekt bzw. Profil der Begierde „nähern“. Doch wer profitiert vom Geschäft mit der Partnersuche am Ende wirklich?

Lange war es ohnehin eine nicht beabsichtigte, aber bewährte Praxis, demnächst ist es auch offiziell erlaubt: Flirten per Facebook. Denn Facebook führt die Flirtfunktion ein.Was bei vielen Paaren als zaghafter Anstupser oder schüchterne Direkt-Message begann, endete in einer romantischen Liebesgeschichte – so wünschen es sich zumindest die meisten liebeshungrigen User. Warum sich also die Ist-Situation nicht zu Nutze machen, um seine User-Zahlen zu steigern und gleichzeitig die Konkurrenz unter Druck zu setzen. So oder so ähnlich müssen es sich auch Chef Zuckerberg und seine Leute gedacht haben, als sie auf die Idee gekommen sind, eine Flirtfunktion in das bestehende Netzwerk zu integrieren.

Allerdings werden nach den Worten Zuckerbergs sich Interessierte gesonderte Profile anlegen müssen. Diese Dating-Profile bleiben dem „normalen“ User verborgen. Die Kommunikation zweier entsprechender Personen läuft über einen neuen Chatdienst.

Was der Facbook-Gründer noch nicht verrät ist, ob bereits vorhandene user-Daten dafür verwendet werden, um den Suchenden ein möglichst passendes Match vorzulegen. Dennoch gäbe es „viel zu tun“, so Zuckerberg, der auf rund 200 Mio als alleinstehend eingetragene Nutzer verweist.

Nicht nur aus diesem Grund macht das größte Soziale Netzwerk der Welt auch speziellen Plattformen wie Tinder, Plenty of Fish, Parship, Elitepartner oder Lovescout ernsthaft Konkurrenz und setzt diese stark unter Druck. Ein entscheidender Faktor dürfte auch im Flirt-Geschäft die Kostenfrage sein. Viele Kunden könnten von den anderen, kostenpflichtigen Portalen abspringen und sich künftig Facebook als kostenfreier Dating-Plattform zuwenden.

Fazit

Gegen die Neuerung zur Einführung einer Flirt-Funktion direkt in Facebook ist zunächst überhaupt nichts einzuwenden. Es könnte zumindest für die un-flirtwilligen User sogar keine qualitative Verbesserung im alltäglichen Umgang mit dem Sozial Netzwerk bedeuten, da Flirtereien nun klarer kanalisiert werden und weitgehend nur noch die betrifft, die wirklich dafür ihr Einverständnis geben.

Aus unternehmerischer Sicht fällt Zuckerberg damit allerdings seinen bisherigen Kooperationspartner Match Group, der auch das Flirtportal Tinder betreibt, gehörig in den Rücken. Denn Tinder kann seit einer gewissen Zeit nur der benutzen, der ohnehin ein Facbeook-Profil besitzt. Wozu also User an Tinder abgeben, wenn man diese komplett für sich behalten kann? Wie sich die Situation für Tinder-User entwickelt, ob diese künftig ein autonomes Tinder-Profil benötigen werden und wieviele von ihnen komplett zu Facebook wechseln, ist noch unsicher.

Was halten Sie von von Facebooks neuer Flirtfunktion? Trauen Sie dem Netzwerk zu, bei den etablierten Partnerportalen mitzumischen oder ihnen ernsthaft Konkurrenz zu machen?

 

Quellen:

https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/netzwelt/article175987092/Facebook-setzt-auf-Online-Dating.html

https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/netzwelt/article175987092/Facebook-setzt-auf-Online-Dating.html

https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/netzwelt/article175987092/Facebook-setzt-auf-Online-Dating.html

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/tinder-parship-facebook-die-grossen-im-online-dating-a-1205880.html

dpa

Der Beitrag Flirten per Facebook erschien zuerst auf Materna newmedia BLOG.


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